Berlin, Düsseldorf Es steht viel Geld auf dem Spiel, und es geht um einen ebenso prominenten wie umstrittenen Investor. Am Ende wird eine Kampfabstimmung über die Zukunft einer 250 Millionen Euro schweren Anleihe der Frankfurter Immobilienfirma Preos AG entscheiden. Drei große Gläubiger haben angekündigt, gegen die Pläne der Gesellschaft zur Restrukturierung des Papiers zu stimmen. Sie vertreten nach Handelsblatt-Informationen bereits einen zweistelligen Millionenbetrag.
Preos plant einen massiven Eingriff in die Verträge: Die Gesellschaft wird die Laufzeit der Ende 2024 fälligen Wandelanleihe um fünf Jahre verlängern. Statt 7,5 Prozent werden sie nur noch zwei Prozent Zinsen ausschütten. Der Rest soll bis Ende der Laufzeit gestundet werden und verfallen, falls die Gläubiger die Anleihen 2029 in Aktien umwandeln wollen. Auch das Kündigungsrecht bei ausbleibender Zinszahlung im Dezember soll wegfallen.
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