Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing (Links) zusammen mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes auf dem Bankengipfel: Es gibt mehr Geld für die Aktionäre des Geldhauses.
(Foto: Marc-Steffen Unger für Handelsblatt)
Frankfurt sterben Deutsche Bank Will ab August eigene Aktien im Umfang von 450 Millionen Euro zurückkaufen. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Genehmigung durch unsere Aufsichtsbehörde den Weg fortsetzen können, Kapital an unsere Aktionäre zurückzugeben“, sagte Vorstandschef Christian Sewing laut einer am Dienstagabend verschickten Mitteilung des Instituts.
Im Februar hatte die Bank den Investoren zwar vage Aktienrückkäufe in Aussicht gestellt, aber keine Details zum Zeitpunkt oder Volumen gemacht.
„Wir stehen zum Rückkaufprogramm, wollen aber abwarten, wie sich die Wirtschaft in den nächsten Monaten entwickelt“, hatte Vorstandschef Sewing gesagt.
Der geplante Umfang des Rückkaufprogramms liegt 50 Prozent über dem Niveau des Vorjahres von 300 Millionen Euro.
Das Geldhaus wird bis 2025 insgesamt acht Milliarden Euro an Aktionäre ausschütten.
(Foto: Thomas Berger)
sterben Deutsche Bank Im vergangenen Jahr hatte angekündigt, bis 2025 ihre Aktionäre acht Milliarden Euro in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen auszuschütten.
>>Lesen Sie hier im Überblick, Welche Ausschüttungspolitik andere deutsche Unternehmen betreiben.
Im vergangenen Jahr hatte das Institut rund 400 Millionen Euro an Dividenden gezahlt und Aktien für 300 Millionen Euro vom Markt genommen. In diesem Jahr kommt das Institut inklusive der im Mai gezahlten Dividende auf über eine Milliarde Euro.
Das Institut hatte außerdem angekündigt, seine Dividende jedes Geschäftsjahr um 50 Prozent anzuheben und ab 2025 jeweils die Hälfte seines Gewinns auszuschütten. Am Dienstag bekräftigte die Bank den Aufbau ihrer Pläne.
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