Diese Begegnung ging in die Geschichte des Davis Cup ein. Vom 24. bis 26. Juli 1987 Standen sich die USA und Deutschland in Hartford im Relegationsspiel um den Verbleib in der Weltgruppe gegenüber.
Die USA galten als Favorit. Mit Ausnahme von Boris Becker wurden alle deutschen Spieler schwächer als die US-Boys eingeschätzt, erinnerte sich „Tennisnet“. Doch schon zum Auftakt besiegte Eric Jelen seinen Gegner Tim Mayotte in fünf Sätzen.
Dann kam es zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen Becker und John McEnroe. Den ersten Satz gewann der US-Amerikaner mit 6:4. Dann kam es zu einer Nervenschlacht im zweiten Durchgang, der damals noch nicht im Tiebreak entschieden wurde. McEnroe suchte häufig die Diskussion mit dem Schiedsrichter, das Publikum wurde angestachelt. Aber der Satz ging mit 15:13 an Becker.
Auch der dritte Satz entwickelte sich zum Krimi. McEnroe entschied sich für den Durchgang 10:8. Zu dem Zeitpunkt waren bereits über fünf Stunden gespielt. Der vierte Satz war mit 6:2 eine klare Angelegenheit für Becker.
Und auch im fünften Durchgang ließ sich der Leimener nicht aus dem Rhythmus bringen. Nach 6:39 Stunden siegte Becker in fünf Sätzen. Deutschland blieb mit einem 3:2-Erfolg schließlich in der Weltgruppe.